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Weihrauch und Seide Handelsgüter der Antike
Schätze auf dem Meeresgrund
Die Thermen in Rom
Weihrauch und Seide Handelsgüter der Antike
Kontakte zwischen Asien und dem Mittelmeerraum gab es bereits lange vor den Flugverbindungen unserer Zeit. Handelswege
waren die Weihrauchstraße, die bis Südarabien reichte, und die Seidenstraße von Xian über einen nördlichen und südlichen Arm durch Zentralasien nach Antiochia. Bereits die Ägypter nutzten Wehrauch als Grundstoff mancher Duftsalben, Griechen, Juden und Perser verwendeten es zur Reinigung der Heiligtümer. Die Verbreitung der Seide hingegen ging etappenweise vor sich.
Angeblich stießen die Römer erstmals in der Schlacht von Carrhae (53 v. Chr.) auf aus Seide gefertigte Fahnen. Binnen weniger Jahrzehnte wuchs die Beliebtheit dieses Luxustextils in Rom so enorm, dass der Senat im Jahre 16 n. Chr. die Verwendung von Seide auf das Herrscherhaus beschränken wollte. Die begehrte Ware stammte aus China und wurde von Händlern über die Seidenstraße in den Mittelmeerraum gebracht. Auf Grund der extremen Entfernung und der langen Reisedauer von etwa 285 bis 300 Tagen wurde die Seidenstraße vermutlich nie von einem Händler durchgehend bereist. Vielmehr gab es eine Vielzahl von Zwischenstationen, wo die Handelsgüter jeweils weiterverkauft wurden. Dabei sorgten Handelsspannen (= Verdienst) für die Händler, zahlreiche Zollgrenzen und stets unterschiedliche Währungen für die stete Verteuerung der Waren. Die große Bedeutung der Seidenstraße liegt nicht nur in ihrer Rolle als Handelsweg, sondern besonders in der einer Kultur verbindenden Lebensader weit voneinander entfernter Zivilisationen.
Im Jahr 551 gelang es schließlich Mönchen, lebende Seidenraupen in Wanderstöcken aus China nach Byzanz zu schmuggeln. Nun begann in vielen Mittelmeerländern die Seidenproduktion, die Qualität der chinesischen Seide blieb aber unerreicht.
(vgl. österreichischer Pressebericht, 1996)
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Schätze auf dem Meeresgrund
In der gesamten Epoche der antiken Seefahrt, also vom vierten Jahrtausend vor Christus bis etwa 500 nach Christus, dürfte im Mittelmeerraum etwa eine halbe Million Schiffe gebaut worden sein. Mit dem Ergebnis, dass heute im Mittelmeerraum kaum noch Wälder stehen.
Das Atom getriebene Unterseeboot NR-1, seit 1969 im Dienste der amerikanischen Kriegsmarine, wird erstmals für zivile Zwecke genutzt. Geräuschlos und unsichtbar soll das tonnenförmige stählerne Gefährt, 44,5 Meter lang, 3,8 Meter im Durchmesser, im August zu einer ungewöhnlichen Entdeckungsfahrt starten. Ziel ist es, Beweise dafür zu finden dass sich römische Kaufleute über die hohe See nach Karthago Nova wagten. Gesteuert vom Entdecker des Titanic-Wracks im Jahr 1985 dem Tiefseeforscher Robert Ballard wird die rund 500 Kilometer lange Strecke zwischen dem römischen Hafen Ostia und Tunis nach Überresten gesunkener Schiffe abgesucht. Greifzangen des U-Bootes können Gegenstände, etwa Überreste von Amphoren, aufheben und über eine Schleuse ins Innere des Schiffes befördern.
Um 200 n. Chr. war die in der Nähe des verwüsteten ehemaligen punischen Karthago von den Römern errichtete Metropole Karthago Nova der bedeutendste nordafrikanische Handelspartner Roms. Damals sollen, antiken Quellen zufolge, rund 50 000 Schiffe ständig durchs Mittelmeer gekreuzt sein, um die Millionenstadt Rom mit Nahrungsmitteln und Luxusgütern zu versorgen. Bisher gingen Historiker nach einigen Jahrzehnten Suche und rund 21000 in seichten Gewässern gefundenen Wracks davon aus, dass sich die antiken Kaufleute aus Sicherheitsgründen vorwiegend in Küstennähe bewegten. Zu unabwägbat schienen die Gefahren, die die Schiffe bedrohten. Waren die langsamen, bauchigen Handelsschiffe doch nach heutigen Maßstäben nicht einmal bedingt seetüchtig. Bei durchschnittlich 20 Meter Länge und 6 Meter Breite erreichten die hölzernen Gefährte bei günstigem Wind höchstens 4,5 Knoten (etwa 8 km/h). Sie hatten wenig Tiefgang und keinen stabilisierenden Ballastkiel. Bereits plötzliche Winddrehungen konnten das rechteckige Segel gegen den Mast zurück drücken, worauf das Achterdeck unter Wasser getaucht wurde und das Schiff in kürzester Zeit sank. Unwettern auf hoher See konnten selbst die kundigsten Seeleute nichts entgegenstellen. Selbst römische Handelsschiffe, die mit nackten Masten vor dem Wind trieben, kenterten ohne Vorwarnung.
Um so Aufsehen erregender war die Entdeckung eines römisches Schiffswracks in den späten 80er Jahren (des 20. Jhs.), das in 800 Metern Tiefe, rund 100 Kilometer vor der nordafrikanischen Küste auf der direkten direkten Verbindungslinie zwischen Rom und Karthago liegt. Dieses am tiefsten liegende antike Wasserfahrzeug, das jemals gesichtet wurde, enthielt eine Vielzahl von Amphoren. Geborgen wurde weiters eine Tonlampe und eine Kupfermünze. In der unmittelbaren Nähe der Fundstelle ist der Meeresgrund mit den Überresten gesunkener Handelsgüter aus anderthalb Jahrtausenden übersät. Taucher bargen 17 Amphoren; die älteste stammt aus dem vierten Jh. v. Chr., die jüngste aus der Zeit zwischen dem neunten und zwölften Jh. n. Chr. Das Handelsschiff sank im vierten Jh. v.Chr. Demnach dürften die Seefahrer der Antike kühner gewesen sein, als viele Forscher bisher annahmen. Statt sich mühselig an der Küste entlangzuhangeln und die wesentlich längere Wegstrecke in Kauf zu nehmen, entschieden sie sich für die ungleich gefährlichere Abkürzung nach Afrika.
(vgl. internationaler Pressebericht, 1995)
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Die Thermen in Rom
Eine Eintragung in das Guiness-Buch der Rekorde hätte das antike Rom vermutlich für alle Zeiten: Den größten Wasserverbrauch pro Kopf der Bevölkerung. Möglicherweise auch den der größten Pracht öffentlicher Gebäude. Eine gewisse Vorstellung von der Innenarchitektur dieser Bauten kann man heute in Rom in der Kirche Sta. Maria degli Angeli bekommen. In der Antike war das gesamte Kirchenschiff nur das Mittelstück des Frigidariums, also des Kaltwasser-Badesaals der Thermen des Kaisers Diokletian. Die beeindruckenden Abmessungen: 91 Meter lang, 27 Meter breit und 28 Meter hoch. Der berühmte Künstler Michelangelo wandelte diesen noch gut erhaltenen Teil des antiken Baus 1561 in ein Kirchenschiff um.
Der polnische Schriftsteller Henryk Sienkiewicz wählte für seinen 1905 mit dem Nobelpreis gekrönten Bestseller Quo vadis einen Einstieg, bei dem er anschaulich das Baderitual des noblen Römers Petronius in der Kaiserzeit im ersten Jh. n. Chr.- schildert: Gegen Mittag erwacht Petronius in seinem Seidenkissen. Erst in den frühen Morgenstunden von einem Gelage bei Kaiser Nero nach Hause gekommen, fühlt er sich noch etwas matt und leicht verkatert. Er lässt Sklaven mit der Sänfte ans Bett kommen, damit sie ihn in sein Luxusbad tragen. Dieses besteht nicht etwa aus einem einzelnen Raum mit einer marmornen Wanne sondern gleicht einem Palast: im Zentrum befindet sich ein stattliches Schwimmbecken aus geschliffenem Marmor, verziert mit Alabaster und herrlichen Mosaiken; darum herum ist ein halbes Dutzend Räume, die den verschiedenen Stufen des alt-römischen Baderituals dienen, gruppiert. Petronius lässt sich auf einer marmornen Bank im ersten Raum nieder, wo ihm zwei Badediener aus bronzenen Gefäßen lauwarmes Wasser über Schultern, Brust und Rücken gießen. Dann geht es in den nächsten Raum, das Laconicum. Hier umgibt ihn heißer, wohlriechender Dampf. Nachdem Petronius genügend geschwitzt hat, begleiten ihn seine Badesklaven in das Tepidarium. Hier herrscht, um den Körper langsam wieder abzukühlen, eine mittlere Temperatur. Im Massagezimmer wird die Muskulatur auf einen mit blütenweißen Baumwolltüchern bedeckten Massagetisch nach allen Regeln der Kunst durchgeknetet und gelockert. Zum Abschluss steigt Petronius mit belebtem Kreislauf die Stufen zu seinem Schwimmbecken hinunter, um mit ein paar Schwimmzügen das fast dreistündige Baderitual zu beschließen.
Die Römer übernahmen wie vieles von dem später als römisch bezeichneten Kulturgut auch die Idee der Heißwasser- und Dampfbäder samt dem dazugehörigen Massagekult von den Griechen. Bei diesen war das Bad eine verhältnismäßig einfache und zweckdienliche Angelegenheit. Sie errichteten Warmwasserbäder unmittelbar neben den großen Wettkampfstätten, etwa in Olympia, damit sich die Athleten nach dem Training und den Wettkämpfen reinigen und erfrischen konnten. Bei der Unterwerfung der Griechen im zweiten Jh.v. Chr. stießen sie auf die Badeanlagen und begannen in Rom mit dem Bau von öffentlichen Thermen. Diese waren bis Kaiser Nero Zweckeinrichtung und dienten der Hygiene. Der Kaiser hatte auf Grund seines ausschweifenden Lebens und wegen in der eigenen Familie begangener Morde einen katastrophalen Ruf erwarb und wollte das römische Volk positiv beeindrucken. Nach dem Vorbild der allen frei zur Verfügung stehenden kostenlosen griechischen Freizeiteinrichtungen (hier waren es die Theater) ließ Nero das erste der so genannten Kaiserbäder errichten. Dieses sollte an Größe und Luxus alle bisherige Bauwerke Roms in den Schatten stellen. Bald zählte der ausgiebige Besuch eines Bades für die Römer aus allen Schichten zu einer der wichtigsten Tätigkeiten. Da selbst viele Handwerker Sklaven besaßen, war Freizeit kein Problem. Viele Römer verbrachten rund ein Viertel des Tages, bei schlechtem Wetter auch noch mehr, in ihren privaten oder in den öffentlichen Bädern. Diese prunkvollen Badepaläste dienten nicht nur dem körperlichem Wohl sondern hatten als Begegnungsstätten mit hohem Freizeitwert gleichzeitig eine wichtige soziale Funktion. Hier gab es neben den eigentlichen Baderäumen Sporthallen, clubartige Erholungsräume mit Bibliothek und in den Untergeschossen Weinausschank und Imbissräume. Mehr als tausend Menschen konnten in den gigantischen Thermen gleichzeitig baden. Pro Tag also, in mehreren Schichten, waren es viele Tausend.
Fast alle Nachfolger auf dem römischen Kaiserthron, vom ersten bis zum vierten Jh. n. Chr., verstanden die Publicity-Funktion, die von Kaisern gestifteten Thermen zukam. Auf diese Weise konnten die Herrschenden dem Volk ihr Fürsorge vor Augen führen, der Bau von Badepalästen, die jedem Bürger zugänglich waren, machte sie beim Volk beliebt. Heute noch kann man in unmittelbarer Nähe der Stazione Termini, des Hauptbahnhofs von Rom, die gewaltigen Ruinen von Thermen Die vom Kaiser Caracalla im 3. Jh. errichteten erstrecken sich über ein Gelände von 130 000 Quadratmetern mit Seitenlängen von 376 mal 361 Metern. Hier konnten sich in den Schwimmbecken, Massagehallen und sonstigen Aufenthaltsräumen rund 3000 Besucher gleichzeitig tummeln. Zuletzt wurden im Jahre 306 mit den Thermen des Kaisers Diokletian die größten aller Zeiten fertiggestellt. Damals gab es laut einem Inventurverzeichnis der öffentlichen Gebäude aus dem Jahr 312 in Rom 856 öffentliche Bäder (weiters 46 602 mehrstöckige Miethausblöcke, wie sie damals der Staat für das einfache Volk baute; 1352 Brunnenhäuser; 254 Backöfen; 104 Bedürfnisanstalten und 2300 Ölverteilungsstellen). 856 Bäder, obwohl jedes feine Stadthaus und jede Nobelvilla ähnlich dem Haus des Petronius mit eigenen vielräumigen Bädern ausgestattet war. Zu Beginn des fünften Jahrhunderts, in einer Zeit, als das Imperium schon zu zerfallen begann, besaß Rom mehr als 900 öffentliche Bäder. Schätzungen zu Folge konnte damals bis zu einer Viertelmillion Römer gleichzeitig die öffentlichen Thermen bevölkern. Bei so viel Badeluxus musste die antike Millionenstadt täglich mit Strömen von frischem Wasser versorgt werden. Dies geschah mittels 11 aufwändig gebauten Aquädukten.
Der Athener Schriftsteller Lukian beschrieb den Besuch in einer römischen Therme (um 160): Man betritt zunächst einen Torbau mit breitem Treppenaufgang, der zur Bequemlichkeit der Hinaufgehenden eher schräg als steil ist. Dahinter empfängt einen ein sehr großer Saal, der Badedienern und Sklaven bequemen Aufenthalt gewährt. Dieser liegt zur Linken der dem Schlemmen geweihten Räume. Dann schließt sich ein Saal an, der zur gastlichen Aufnahme der wohlhabenderen Besucher dient. Nach diesem kommen beiderseits ausreichende Garderoben. Dazwischen befindet sich ein sehr hoher und strahlend heller Saal, der mit lakonischem Marmor ausgelegt ist und weiße Marmorstatuen von altertümlicher Arbeit birgt. Hier gibt es drei Becken mit kaltem Wasser. Dann nimmt uns ein sehr weitläufiger und beiderseits abgerundeter Saal auf, der auf mittlere Temperatur geheizt ist. Dahinter befindet sich zur Rechten das Alepterium zum Einölen und Salben. Dieses besitzt auf beiden Seiten mit phrygischem Marmor verzierte Eingänge und kann auch vom Innenhof her betreten werden. Dann folgt der schönste aller Säle: Er schimmert bis oben zur Decke von phrygischem Marmor; es ist äußerst behaglich, sich hier massieren zu lassen. Daran schließt der angenehm temperierte, mit numidischem Marmor ausgelegte Durchgangsraum zum inneren Saal mit dem Warmwasserbecken an. Dieser ist von reichem Licht durchflutet und bunt wie mit Purpur gefärbt. Nach dem Baden braucht man nicht durch dieselben Räume wieder zurückgehen, sondern kann schnell zum abschließbaren Frigidarium, dem Kaltwasserschwimmbecken kommen. Weiters gibt es Ringerplätze...und für jedermann bereitstehenden Garderoben. Diese sind das Werk des bewundernswerten Architekten Hippias und vereinigen alle Vorzüge eines Bades: die Zweckmäßigkeit, die Bequemlichkeit, die Helligkeit, die Symmetrie und die Möglichkeit, es sicher (vor Dieben) zu benutzen. Hier gibt es zwei Stundenweiser, nämlich eine Wasseruhr mit Schlagwerk und eine Sonnenuhr.
Lukian, im Hauptberuf eher Dichter als Berichterstatter, hat wesentliche Merkmale der römischen Thermen nicht erwähnt: Das Laconicum (Schwitzbad) war einer modernen Sauna ähnlich; im Destrictarium traktierte berufsmäßige Haarauszupfer, meist syrische Sklaven, die Haut der edlen Römer. Im antiken Rom galt Körperbehaarung zumindest in der aristokratischen Oberschicht als unfein. Folglich ließ man sich mit Pinzetten und doppelten Rollfäden Brust, Arme und Schultern aufs sorgfältigste glatt rupfen. Vielerorts stieß man auf Augenweiden. Gut gewachsene Badesklaven und -sklavinnen massierten die Gäste und rieben sie trocken. Für dieses Service musste allerdings bezahlt werden. Hingegen war der Blick auf all die marmornen Schönheiten gratis. Ganze Statuen-Alleen von Göttern, Athleten und Mädchengestalten säumten die großen Schwimmbecken und Wandelhallen der Thermen. Es ist bezeichnend, dass sogar eines der absoluten Meisterwerke der antiken Bildhauerkunst, die Laokoon-Gruppe, in einer Therme ausgegraben wurde. Nebenher dienten die weiten Säle und Wandelhallen der Thermen als Ausstellungsräume für attraktive Beutestücke aus Kriegszügen Inschriften auf großen Marmortafeln, marmorne Statuen und prächtige Vasen sollten die Besucher an siegreiche Feldzüge erinnern.
Die Architekten der römischen Kaiserbäder gelten als die ersten Fachleute für Warmwasser- und Wärmedämmungstechnik. Die im Präfurnium einer riesigen Heizanlage, die keinen eigentlichen Kamin hatte durch das Feuer erwärmte Oberluft wurde zusammen mit dem Rauch und den Abgasen durch ein ausgeklügeltes Hohlraumsystem zunächst unter sämtliche Fußböden der Thermenanlage geleitet. Von dort konnte das Heißluft-Rauch-Gemisch über die dicht nebeneinander liegenden Tonrohrleitungen in den Wänden nach oben steigen. Wie Messungen in den alten osmanischen Bädern von Bursa in der heutigen Türkei ergaben, die im frühen Mittelalter exakt nach römischem Vorbild gebaut worden sind, ergaben, erreichten die römischen Ingenieure eine enorm hohe Wäremeausbeute von über 90 Prozent. Im kuppelförmigen Ofen, dem Präfurnium, erzielten die Römer 400 bis 600 Grad. Am Schornsteinausgang waren es nur mehr 40 Grad. Damit wurde die mit Holz oder Holzkohle erzeugte Wärmequelle wirtschaftlicher verwertet als in so mancher heutigen Heizungsanlage. Wesentlichen Anteil daran hatte die hervorragende Wärmeisolation. Bis zu drei Meter starke Ziegelwände erzielten eine ähnliche Wirkung wie Kachelöfen. Selbst nach dem Erlöschen des riesigen Feuers im Präfurnium, hielt das Ziegelbauwerk die Wärme in den Wasserbecken unter den Fußböden und in den Wänden der Thermensäle noch stundenlang. Dennoch war der tägliche Energieverbrauch der größten Kaiserthermen unvorstellbar groß.
Nach dem Vorbild des antiken Rom errichteten die Römer auch in ihren Kolonien und damit auch auf dem Boden des heutigen Österreich die ersten Garnisonsbäder und öffentlichen Bäder.
(vgl. internationaler Pressebericht, 1989)
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